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Griffelherstellung leicht gemacht am Stand

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©Stiftung „Thüringischer Schieferpark Lehesten“
Griffelherstellung leicht gemacht am Stand des Deutschen Schiefertafelmuseums Ludwigsstadt

Bundesweite Finissage zum „Gestein des Jahres“ und Tag des Geotops 2019 in Lehesten

Unser Blaues Gold

 

„In Lehesten ist alles etwas Schiefer“ – ein Aktionstag für die ganze Familie

Bundesweite Finissage zum „Gestein des Jahres“ und Tag des Geotops 2019 in Lehesten

 

Sonntag, 15. September 2019 – bestes Spätsommerwetter bei 26 Grad Celsius – der Schiefer sitzt.  

Eine Veranstaltung die sich alljährlich ganz den geologischen Aufschlüssen unserer Umgebung widmete, wurde an diesem Tag zu einem Anlass der besonderen Art, welchen zahlreiche Gäste nutzten, um die ehemals größten Schiefertagebaue Kontinentaleuropas in Lehesten und seinem Ortsteil Schmiedebach zu erkunden. 

Einer jener ganz besonders magischen Orte verwandelte sich an diesem Tag aus gegebenem Anlass für zahlreiche Besucherinnen und Besucher in eine außergewöhnliche Schiefermeile mit verschiedenen Informationsständen, Schauvorführungen, Busexkursionen, Videopräsentationen und Schlemmerangeboten im Lehestener Staatsbruch. 

 

2019 wurde das Gestein „Schiefer“ durch den Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) e.V. zum „Gestein des Jahres“ getauft, mit dem Ziel, die geologische Entstehung und vor allem die bemerkenswert wirtschaftliche Bedeutung des Gesteins in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Mit einer regionalen Auftaktveranstaltung im Lehestener Kulturhaus begonnen, fand mit der bundesweiten Finissage zum „Blauen Gold“, wie der Schiefer in und um Lehesten aufgrund seiner besonderen Färbung genannt wird, einen würdevollen Abschluss. 

 

Der weiträumige Zechenplatz inmitten des Technischen Denkmals „Historischer Schieferbergbau Lehesten“ verwandelte sich mit Marktbuden und verschiedenen Ständen in einen Schiefermeile, wie sie so gebündelt, bisher selten zu sehen war. Von Informationsständen- und -materialen, Souvenirs und Schauvorführungen zur Herstellung und Verarbeitung des Schiefers reichte das Angebot. Schaustände erläuterten ganz praktisch die Arbeit des Schieferdeckers, die Herstellung der Griffel, sowie die historischen Spalt- und Zuschneidearbeiten in der Doppelspalthütte des Technischen Denkmals. Ganz besonders harte Arbeiten im Schieferbruch demonstrierten die Mitglieder des Traditionsverein „Thüringer Schieferbergbau Lehesten e.V.“. Die Klaube- und Scheidearbeit verdeutlichte hierbei den rund 800 Besuchern des Aktionstages, dass das Bergmannsdasein im Schieferbruch kein Zuckerschlecken war. Ein eigens kreiertes Quiz bereicherte den Rundgang inmitten des Nationalen Geotops und sorgte bei prallem Sonnenschein für spielerische Wissensvermittlung. 

Das Highlight des Tages waren jedoch die stündlich stattfindenden und gut besuchten Shuttle-Bus-Fahrten zum nahegelegenen Oertelsbruch. Hier konnten unter fachkundiger Führung nichtalltägliche Einblicke in den aktiven Schiefertagebau der Firma amo|Debus gewonnen werden.

 

Lehesten, das ist Schiefer. Unter dem Titel „Unser Blaues Gold“ wird nun auch weiterhin daran gearbeitet, den Schiefer von allen Seiten zu beleuchten.

 

Der Aktionstag war eine Kooperationsveranstaltung des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, des Naturparks „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“, des Geoparks Schieferland, des Deutschen Schiefertafelmuseums Ludwigsstadt, des Deutschen Schiefermuseums Steinach, der KZ Gedenkstätte Laura, des Schieferdorfmuseums Schmiedebach, des Unternehmerverbandes Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V., der Stadt Lehesten, der Dachdeckerschule Lehesten, der Firma amo|Debus sowie des Technischen Denkmals „Historischer Schieferbergbau Lehesten“. 

 

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